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Netzwerke und Kooperationen

Innerhalb der deutschsprachigen Skandinavistik gibt es einige teils langjährige Kooperationen und Netzwerke. Auf dieser Seite möchten wir einen Überblick über aktive Netzwerke und Kooperationen bieten.

The Oxford Scandinavian Studies Network is an interdisciplinary forum for scholars working on or interested in any topic related to Scandinavia. Our goal is to strengthen interest in Scandinavia as a region for exciting new scholarship, by arranging events where new research ideas on the region can be presented, discussed, and developed.

The Scandinavian Studies Network (a TORCH Student Network) is an interdisciplinary forum open to anyone working on or interested in Scandinavia. Our main goal is to strengthen interest in Scandinavia as a region for exciting new scholarship. 

Scandinavia (corresponding to modern-day Denmark, Norway, and Sweden) is a region closely bound together culturally, linguistically, and through strongly shared histories. Our Network focuses on the region from after the Reformation to present day. We wish to explore Scandinavian entanglements, whether aesthetic, historical, or cultural in nature, within a broader global context. We are also interested in areas formerly part of, or associated with, Scandinavia, such as early modern Scandinavian colonies in the Americas and Africa. 

We seek to create an intellectually stimulating platform for interested scholars to share, discuss, and engage with new research on Scandinavia. We are open to researchers at various career stages (in Oxford, the UK and abroad), however, we are particularly focused on supporting postgraduate students in developing their ideas. We welcome both disciplinary and interdisciplinary approaches, related to the Humanities and Social Sciences (historical, literary, sociological, etc.), to Scandinavian Studies.

Between 14th January and 19th March, the Network will organise four hybrid sessions, where eight postgraduate speakers will present their burgeoning ideas and have them discussed. On the 17th of May, the Network will host a one-day workshop where the same speakers present their finished papers or chapters, in addition to two keynote addresses.

more information

Interested parties are free to contact the convenors: Sarah Fengler (sarah.fengler@mod-langs.ox.ac.uk), Leif Hammer (leif.hammer@history.ox.ac.uk), Marie Martine (marie.martine@hertford.ox.ac.uk). 

Auf der Arbeitstagung der deutschsprachgen Skandinavistik in Basel 2003 wurde beschlossen, ein Doktorandennetzwerk zu gründen. Regelmäßig finden seitdem überregionale Doktorandenkolloquien statt. Es existiert eine Mailinglist. Um aufgenommen zu werden, schreiben Sie bitte eine leere Email an doktoranden-subscribe@skandinavistik.uni-freiburg.de.

Der Discordserver “Promovierende der deutschsprachigen Skandinavistik” ist ein überregionales Angebot zur Vernetzung aller Promovierender, egal in welchem Stadium der Promotion. Der Server vereint die Möglichkeiten zum schriftlichen Austausch genau wie zur Videotelefonie. Zudem werden dort für Promovierende relevante Neuigkeiten wie bspw. Tagungen und Stellenangebote betreffend veröffentlicht. Der Discord steht allen Promovierenden jederzeit offen und ist niederschwellig erreichbar. Erforderlich ist nur eine Registrierung per Mail. Bei Fragen und technischen Problemen bitte eine Mail an Christine Amling chamling@stud.uni-frankfurt.de.

 Zum Discordserver: https://discord.gg/TkSDzazbsH

Seit 2007 organisiert dieses Netzwerk in loser Folge dänisch-deutsche Symposien, deren Ergebnisse in Buchform einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Leitung: Prof. Dr. Annegret Heitmann (München), Prof. Dr. Stephan Michael Schröder (Köln) und Prof. Martin Zerlang (Kopenhagen). Zur Homepage des Netzwerks.

Das Kompetenznetzwerk Skandinavistik ist eine Kooperation der skandinavistischen Institute und Abteilungen der Universitäten Basel, Freiburg, Strasbourg (Marc Bloch) und Tübingen.

The network initiative j o l n e s – Joint Learning in Northern European Studies (previously E-Master Scandinavian Studies and Finnish Studies) is a cooperation project that aims to interconnect the teaching of Scandinavian and Finnish Studies in German-speaking countries, neighbouring countries and Scandinavia. Each professorship and thus each department is characterised by unique focal points in research and teaching, but access for students is often strongly regionally limited. Within the cooperation network, digital teaching is created and offered to all students of the participating departments.


https://skanfen.phil-fak.uni-koeln.de/studium/e-learning-network-j-o-l-n-e-s
https://www.ilias.uni-koeln.de/ilias/goto_uk_cat_926635.html

Der Arbeitskreis, an dem Lehrende und Promovierende des Nordeuropa-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin und des Zentrums für Antisemitismusforschung der Technischen Universität beteiligt sind (Stefanie von Schnurbein, Florian Brandenburg, Clemens Räthel, Izabela Dahl, Thorsten Wagner, Christoph Buller), untersucht aus literatur- und geschichts¬wissenschaftlicher Perspektive Verflechtungen von gesellschaftlichen und literarischen Dimensionen skandinavisch-jüdischen Lebens im 19. Jahrhundert. Er stellt einerseits die Frage, ob und wie Literatur und Theater als gesellschaftliche Deutungssysteme vom historischen Wandel der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden beeinflusst werden. Andererseits erforscht er, welche Beiträge Literatur und Theater zu diesen Prozessen des Wandels leisten. Im Zentrum steht die Phase der Herausbildung bürgerlich geprägter Nationalkulturen, wobei es um die Frage geht, in welchem Maß und in welcher Weise gesellschaftliche und politische Verhandlungen des Jüdischen sowie Literatur von und über Juden zur Etablierung bürgerlicher Gesellschaften beitrugen und deren Integrationspotenziale und –widerstände sichtbar machten. Ziel ist nicht zuletzt die Korrektur eines immer noch gängigen Geschichtsbildes, demzufolge ›Skandinavien‹ im europäischen Vergleich als Ausnahme konstruiert wird, etwa im Hinblick auf einen nahezu fehlenden oder weniger virulenten Antijudaismus und Antisemitismus. Der Arbeitskreis hat 2009 intensive Kontakte zu einem Kreis an der Universität Zürich (Klaus Müller-Wille und Corinne Susanek) sowie dem Projekt Der Jude als kulturelle Konstruktion in der norwegischen Öffentlichkeit am Zentrum für Holocauststudien und religiöse Minderheiten in Oslo (Einhart Lorenz, Christhard Hoffmann) aufgenommen. Am 25. Juni fand ein gemeinsames Treffen mit Beteiligten dieser Projekte am Nordeuropa-Institut statt. Am 26. November nahm Stefanie von Schnurbein an einem internationalen Workshop des Osloer Projektes als Kommentatorin teil.

Sitz der 2009 gegründeten Geschäfts- und Forschungsstelle der Georg Brandes Gesellschaft ist die Universität Flensburg, die dafür durch die räumliche Nähe zu Skandinavien prädestiniert ist und damit ihr Profil als Hochschule mit grenzüberschreitenden Studiengängen und Schwerpunkten in der Erforschung interkultureller Fragestellungen stärkt. Universitätsintern dient die Georg Brandes Gesellschaft der Koordination von Lehre und Forschung. Angestrebt wird die Mitgliedschaft von Instituten und Personen, die sich verpflichten, in jedem akademischen Jahr wenigstens eine Lehrveranstaltung anzubieten, die auf das Thema der Georg Brandes-Sommerakademie abgestimmt ist.

http://www.brandes-gesellschaft.de/

The long-range goal is to make CSS a leading institution worldwide for research and education in Scandinavian Studies, encompassing the fields of language, literature, film, mediaand culture. In order to attract Scandinavian as well as non-Scandinavian students and researchers.

FOR:N hat sich im Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, das vorhandene Fachwissen über Politik in Nordeuropa einschließlich des Ostseeraums zu bündeln und einem breiten Interessenkreis zugänglich zu machen. Angesiedelt am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität hat sich FOR:N seither zu einem Netzwerk junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen entwickelt, die sich mit aktuellen Fragen, langfristigen Entwicklungen in der Ostseeregion und deren historischen Wurzeln aus unterschiedlichen thematischen und fachlichen Blickwinkeln auseinandersetzen. Viele unserer langjährigen Mitglieder sind inzwischen beruflich in der Region untergekommen, so daß wir neben Kontakten zu den relevanten akademischen Netzwerken auch zunehmend personell in der Region vertreten sind. Nach wie vor aber ist Berlin das Zentrum unserer Aktivitäten.

Aktuelle Informationen zu Aktivitäten, Veröffentlichungen und Veranstaltungen von FOR:N und seinen Mitgliedern gibt es auf unserer Homepage: https://www.for-n.de/

The Baltic Sea School (Ostsee-Kolleg) is affiliated to the Department for Northern European Studies at Humboldt-Universität zu Berlin. It is the institutional forum for all study and research activities dealing with the politics, culture, history, and economy of the Baltic Sea Region.

Nähere Informationen zu Aktivitäten des Ostseekollegs erhalten Sie unter:https://www.ni.hu-berlin.de/de/institut/archiv/jahresberichte/jb2008/ostkoll08_html

Ökokritik (engl. ecocriticism) verbindet literatur- und kulturwissenschaftliche Ansätze mit Umweltfragen und hat sich in den vergangenen Jahren zu einem bedeutenden Forschungsfeld auch innerhalb der Skandinavistik entwickelt. Das Ecocritical Network for Scandinavian Studies (ENSCAN) dient der Vernetzung von natur- und umweltbezogener Lehre und Forschung zu nordeuropäischen Literaturen und Kulturen. Die Mitgliedschaft in ENSCAN ist kostenlos und steht selbstverständlich auch Studierenden und Promovierenden offen.

Informationen zu den Aktivitäten von ENSCAN, zu skandinavistisch-ökokritischen Publikationen und zur Mitgliedschaft sind auf der Homepage des Netzwerks verfügbar: https://enscan.net/.